Blog, Wien, Vienne, Café Entropy, Kaffeehaus, Café Stadtbahn, Cafés viennois, Alain Barbero, Barbara Rieger, Jörg Zemmler

Jörg Zemmler | Café Stadtbahn, Wien

Foto: Alain Barbero | Text: Jörg Zemmler, auch in: „Melange der Poesie“ (Kremayr & Scheriau, 2017)

 

und es singen die lieder
der mut ist ein flieger
der mut ist kein diener
und der mut ist davor

 


Interview mit dem Autor

Wie trinkst du deinen Kaffee?
Jörg Zemmler:  Zuerst mal müde in der Früh nach dem Aufstehen. Mit Milch. Wenn keine Milch da ist, mit Zucker. Später am Tag gleich, wenn auch nicht oft. Fast immer mit Zigarette.

Wo schreibst du am liebsten?
JZ: Das Wo ist mir nicht so wichtig, viel mehr das Wann. Nämlich dann, wenn ich -inspiriert- bin, wie es so heisst, Klischee, aber was soll‘ s, ist halt so.
Und am liebsten habe ich dann fertiggeschrieben.

Woran arbeitest du gerade?
JZ: Effektiv arbeite ich gerade an mehreren digitalen Musikalben, die Tracks aus den letzten Jahren beinhalten werden. Weiters an der neuen Band Unkomfortabel mit Jörg Piringer.
Weiters zumindest theoretisch an einem literarischen Kurzfilm, der fast fertig ist, lyrischer Prosa und italienischen Gedichten.
Und daran meine 5-Kanalinstallation mit Livemusik und Texten unter die Leute zu bringen, d. h. Auftrittsmöglichkeiten suchen.

Jörg, was bringt dir die Musik?
JZ: Im besten Fall eine neue Welt, egal ob ich sie selbst mache oder anderen zuhöre. Wie ein Buch lesen und reinkippen. Am liebsten hab ich Instrumentalmusik, die kann alleine sprechen wie ein Bild.
Aber auch oft: Genervtheit in Bars oder Geschäften.