Bettina Balàka | Café Hummel, Wien
Foto: Alain Barbero | Text: Bettina Balàka
Ich kann mir nicht vorstellen,
wie die Menschen in Europa
ohne Kartoffeln, Ketchup, Kakao und Kaffee
existiert haben sollen.
Interview mit der Autorin
Woher nimmst du die Inspiration für deine Texte bzw. Bücher?
Bettina Balàka: Bei meinem nächsten Buch war es so: Ich war zufällig an einem bestimmten Ort, hab diesen dann recherchiert und einen Zeitungsartikel aus den Fünfzigerjahren gefunden, der von der Geschichte des besagten Ortes im 19. Jahrhundert handelte. Harmlose Zutaten, aus denen jetzt ein Familiendrama mit Kriminalgeschichte entstehen wird.
Schreibst du manchmal im Café?
BB: Nein. Ich recherchiere viel und brauche dazu ein schnelles W-LAN.
Warum hast du das Café Hummel gewählt?
BB: Ich wohne und arbeite seit fünfundzwanzig Jahren in unmittelbarer Nähe, es ist also schon sehr lange mein Stammcafé und meine Büro-Außenstelle – Termine lege ich mir gerne dorthin.
Was machst du, wenn du nicht im Café bist?
BB: Putzen, sehr viel putzen. Das ist ja das Schöne am Kaffeehaus: Man hat diesen kleinen Luxus, dass jemand anderer serviert und wieder abräumt und man sich verwöhnt fühlen kann.