Susanne | Weltcafé, Wien
Foto: Alain Barbero | Text: Barbara Rieger
Wie eine gute Chefin geht sie niemals in Pension. Ihre Macht missbraucht sie nicht. Es ist nicht leicht zu kontrollieren und nicht zu kontrollieren, schwer sich loszulassen und darauf ein, ob sie es kann.
Die Vermieterin, Lehrerin und Mutter gibt uns den Platz, schafft Raum für Luft und Liebe, ihre Stärke Mut und Kraft. Ihr blauer Blick schluckt Angst und Wut. Ihre Weisheit spiegelt sich voll Überzeugungskraft.
Interview mit dem Fotomodell
Was bedeutet dir Literatur?
Susanne: Literatur ist für mich eine reiche Lebensquelle, die mich immer wieder von Neuem sprudelnd inspiriert, herausfordert, manchmal zum Verweilen einlädt und die ich niemals missen möchte.
Was bedeuten dir Kaffeehäuser?
S: In Kaffeehäusern halte ich mich sehr gerne auf, um FreundInnen zu treffen, Tagesaktuelles oder Literarisches zu lesen, um zu arbeiten oder einfach nur, um Menschen zu studieren und meinen Blick schweifen zu lassen. Außerdem trinke ich liebend gerne Kaffee, besonders einen Einspänner, der mir dort am besten mundet.
Warum hast du das Weltcafé gewählt?
S: Das Weltcafé ist mir ein besonders vertrauter Aufenthaltsort mit seiner stets freundlichen und inspirativen Atmosphäre. Ich mag es auf dem Sofa angeregt mit FreundInnen zu plaudern oder auch aus der vielfältigen Welt-Speisenkarte zu wählen. Um die Ecke sind meine ehemaligen Völkerkunde- und Pädagogik-Institute, daher kenne ich mich in diesem Viertel gut aus.Was machst du, wenn du nicht im Café bist?
Was machst du, wenn du nicht im Café bist?
S: Ich wohne am Waldrand und liebe es in der Natur unterwegs zu sein. Auch bin ich gerne als Reisende und Entdeckende in der Welt unterwegs. Ich liebe es zu singen und bin seit vielen Jahren in einem lateinamerikanischen Chor in Wien mit dabei. Außerdem bereitet es mir Freude Menschen mit Migrationshintergrund für die deutsche Sprache zu interessieren.