Petra Ganglbauer | Café Dommayer, Wien

Foto: Alain Barbero | Text: Petra Ganglbauer

 

So laufen die Dinge vorüber,
Vorbei an den Vorstellungen.
Du betrachtest sie angemessen
Im Abtausch der Jahreszeiten.
Was bleibt im Stillen?

(Raum!)

 


Interview mit der Autorin

Was kann Literatur?
Petra Ganglbauer: Literatur eröffnet uns Innen- und Außenwelt und schärft das Bewusstsein für eine präzisere Wahrnehmung dessen, was für uns Menschen „Fasslichkeit“ (in Anlehung an Arnold Schönberg) bedeutet.

Welche Bedeutung haben Cafés für dich?
PG: Cafés sind Orte, die zeitlos sind und Nähe ermöglichen. Eine Nähe, die nicht bedrängt, sondern Spielraum für geistig-seelische Prozesse lässt.

Wo fühlst du dich zuhause?
PG: Zuhause fühle ich mich in der Natur, mit ihr, mit all den anderen Wesen und Wesenheiten.

 

BIO

Petra Ganglbauer: geb.1958 in Graz, lebt in Wien. Autorin, Radiokünstlerin, Schreibpädagogin.
Journalistische Arbeiten. Lyrik-, Prosa-, Essayveröffentlichungen, Hörstücke, Hörspiel. Intermediale Projektkonzeptionen. Wiener Vorlesungen zur Literatur.
War Präsidentin der Grazer Autorinnen Autorenversammlung und des Berufsverbands Österreichischer SchreibpädagogInnen.
Jüngste Veröffentlichungen:
Lauergrenze, Mensch, Gedichte, Limbus, 2023. Aschengeheimnis, Gedichte, Edition Melos, 2023. Du oder Ich. Zu Maria Lassnig. In: Die wahren Bilder sind im Kopf, Hrsg. Edith Ulla Gasser, Braumüller, 2023.
Homepage: ganglbauer.mur.at