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Sophie & Barbara Rieger & Cäcilia | Café Sperl, Wien

Foto: Alain Barbero | Text: Barbara Rieger

 

Entgegen der Unvernunft

Wie Leben und Schreiben:
Jede Entscheidung
immer
Verlustgewinn

(Was soll’s!)

 


Interview mit Barbara Rieger

Anna Robinigg: Was inspiriert dich?
Barbara Rieger: Die Menschen; der Irrsinn und die Schönheit, die sie hervorbringen. Die Sprache an sich, die so vielfältig ist wie die Menschen. Farben und Formen.

Sylvie Barbero-Vibet: Wie fühlst du dich als Kaffeehausmodell?
BR: Bei den Fotosessionen mit Alain im Kaffeehaus werde ich zu einer anderen. Die Zeit und mein Herzschlag verlangsamen sich, ich nehme meine Umgebung plötzlich sehr genau war und vermische meine Wahrnehmung mit meiner Fantasie und mit meinen Erinnerungen und Träumen und damit verbundenen Emotionen. Ich fühle mich wie ein Medium, in dem eine der zahlreichen Möglichkeiten des Seins in einem Foto festgehalten sein wird.

Alain Barbero: Vor allem, was erwartest du von einem Kaffeehaus?
BR: Hier trifft auf mich die Beschreibung vom Zweck des Ortes „Kaffeehaus“ vom bekannten Kaffeehausliteraten Alfred Polgar zu: Ins Kaffeehaus gehe ich vor allem, wenn ich alleine sein will und doch in Gesellschaft.
Dazu erwarte ich mir eine perfekte Wiener Melange, sowie die Möglichkeit, dass das Ganze fließend in ein gemütliches Beisammensein mit Freunden und Fremden übergehen kann.